Warum Du jetzt Deinen Online Kurs erstellen solltest – und wie Du das in kurzer Zeit schaffst!

by | Feb 16, 2021 | Sales Strategies | 0 comments

Lesezeit: 12 Minuten

Eines ist sicher: Kaum Etwas ist schöner, als das Gefühl, von seinen Kunden geschätzt zu werden und ihre Freude über Deine Leistungen miterleben zu dürfen. Doch was, wenn sich diese Freude zu schnell verbreitet und Dein Terminkalender zum Platzen gefüllt mit Anfragen für Erstgesprächen ist? Oder andersrum, du möchtest eine weitere Quelle für Einkommen oder Neukundenakquise schaffen?

 

Als Agentur für Online Marketing zu Zeiten einer globalen Pandemie, die einen starken Aufschwung des Onlinebereichs erwirkte, kennen wir dieses Gefühl. Vor lauter Kundengesprächen hast Du kaum noch Zeit, um Dich tatsächlich an die Umsetzung zu machen. Und auch wenn Du Dir wünschst, jeden Kunden annehmen und unterstützen zu können, reichen Dir dafür die Ressourcen oder Kapazitäten nicht aus.

 

Für dieses oft schmerzliche Problem gibt es jedoch eine recht einfache Lösung, die den idealen Kompromiss für Dich und Deine aktuellen oder potentiellen Kunden darstellt: Ein Online Produkt bzw. Online Kurs! Mithilfe eines eigenen Online Kurses kannst Du nicht nur eine neue Bandbreite an Kunden erschließen sondern auch aktuellen Kunden alle Werkzeuge in die Hand legen, um simple Leistungen aus Deinem Katalog eigenständig durchzuführen. So sparst Du nicht nur Zeit, sondern automatisierst auch noch Deinen Überzeugungs- und Verkaufsprozess für höherpreisige Leistungen. Und das allerbeste: Du kannst Deinen Kunden zu einem nachhaltigen Lernprozess und einem besseren Verständnis Deiner Materie verhelfen! Wie Konfuzius bereits wusste “Gib einem Mann einen Fisch und Du ernährst ihn für einen Tag. Lehre einen Mann zu fischen und Du ernährst ihn für sein Leben.”

 

Lade die kostenlose Checkliste für die Planung und Erstellung Deines Online Kurses hinunter und versichere Dich, nichts zu vergessen, das Dich Deine oder die Erfolge Deiner Kursteilnehmer mindern kann: In 7 Schritten von PLANlos zu PLANbar: Deine Erfolgscheckliste für eine nutzerorientierte Online Kurs Planung

 

Was ist ein Online Kurs?

Wissensdatenbank, Online Kurs, Standard Operating Procedure, Webinar, Online-Workshop, und so weiter. Aber, was genau ist da eigentlich was? Berechtigte Frage! Denn was sich auf einem Blick sehr ähnlich anhören kann, birgt unterschiedliche Facetten. In den folgenden Paragraphen definieren wir also relevante Optionen für sich:

 

Online Kurs

Im Wesentlichen ist ein Online Kurs nichts anderes als ein gewöhnlicher Kurs – außer, dass dieser im Internet stattfindet! 

 

Ein Kursleiter – das kannst Du, ein anderer Mitarbeiter, ein Kooperationspartner oder eine externer, professioneller Sprecher sein – stellt sein Wissen, seine Expertise und seine Erfahrungen für Wissbegierige zur Verfügung. Doch anstatt dies im Rahmen eines gewöhnlichen, physischen Klassenraums zu tun, werden die Informationen in Form von geschriebenen Text, Videos oder Grafiken so verpackt, dass sie den Nutzer (nachhaltig) von Situation A nach B bringen. Im Prinzip ist es eine moderne und praxisbezogene Form des Curriculums wie Du es aus der Schule oder Universität kennst. Diese Dateien werden auf einer Online Plattform gehostet und können schließlich in der Regel von den Lernenden jederzeit abgerufen und bearbeitet werden.

 

Das kann in etwa so aussehen:

Benutzeransicht eines Online Kurses

(Quelle: Digital Distillery)

 

Hierbei sind folgende Punkte entscheidend:

  • Ein Online Kurs findet dezentral statt. Anstatt jede Woche erneut live vor den Kursteilnehmern zu sprechen wird ein Online Kurs einmal aufgenommen bzw. aufgebaut und ist schließlich in dieser Form so lange Du es möchtest verfügbar.
  • Ein Online Kurs ist 24/7 abrufbar werden. Er kann also je nach Belieben flexibel von den Kursteilnehmern durchgearbeitet werden.
  • Ein Online Kurs kann mehr als einmal durchgearbeitet werden. So haben Kursteilnehmer die Möglichkeit, wichtige Inhalte mehrmals zu bearbeiten und erhalten ihren maximalen Lernerfolg.
  • Ein Online Kurs ist in der Regel für den Verkauf gedacht und freut sich externer Verwendung. Er kann damit eine interessante Reichweiten- oder Lead-Quelle für Das Unternehmen sein. Ausnahmen sind sogenannte unternehmensinterne Wissensdatenbanken, die sich wie ein Kurs aufbauen können, allerdings lediglich für interne Zwecke dienen, wie zur Qualitätssicherung bei Arbeitsprozessen.

 

Im letzten Punkt erwähnte ich gerade, dass Online Kurse primär für den Verkauf gedacht sind, also nicht bloß innerhalb eines Unternehmens verwendet werden. Das ist in den allermeisten Fällen so, denn häufig werden Online Kurse erstellt um “passives” Einkommen zu generieren. Dennoch ist es natürlich auch möglich, Online Kurse für interne Zwecke zu erstellen und verwenden. Das kann beispielsweise sinnvoll sein, um alle notwendigen Informationen und Fähigkeiten für eine zu besetzende Stelle zu aggregieren und an neue Personen im Unternehmen weiterzugeben.

 

Wissensdatenbank 

Mann vor prall gefüllten Bücherregalen

In einem Online Kurs wird also Wissen gesammelt und weitergegeben. Klingt ziemlich nach einer Wissensdatenbank oder auch Wissensbasis, oder etwa nicht? Nun, nicht ganz. Denn im Gegensatz zu einem Online Kurs, der primär für den Verkauf gedacht ist und somit extern Verwendung findet, sind Wissensdatenbank für den internen Gebrauch gedacht. 

 

Kurz gesagt ist eine Wissensdatenbank nichts mehr als ein Weg des Bestandsmanagements für Wissen. Sie dient dazu, das Wissen von Beschäftigten innerhalb eines Unternehmens zu dokumentieren und im Rahmen des Unternehmens abrufbar zu machen. In seiner einfachsten Form kann dies einfach nur ein Ordner mit Dokumenten sein, welcher für alle befugten Personen des Unternehmens zugänglich ist. Die Informationen können hier von Standardprozessabläufen ( = Standard Operating Procedure) bis hin zu Workshopdateien reichen.

 

Die Wissensdatenbank ist für uns die Basis jeglicher erfolgreichen und nachhaltigen Zusammenarbeit auf Distanz ohne dass man (weiterhin) Unternehmensressourcen und Nerven verschwendet. Solltest Du also im Homeoffice oder remote arbeiten, dann empfehlen wir die Erstellung und Verwendung dieser.

 

Mittlerweile wissen wir alle: Aus dem Homeoffice Arbeiten ist nicht einfach. In diesem Blogpost haben wir daher eine Vielzahl an Tipps und Tricks rund um das Homeoffice gesammelt: Zusammenarbeit auf Distanz – Wie Dir Home Office gelingt

 

Oft kann die interne Wissensdatenbank auch zu einem Online Kurs weiterentwickelt werden.

 

Warum Du jetzt einen Online Kurs erstellen solltest

Online Kurse sind so beliebt wie nie

Was früher als der absolute Standard galt, nahm seit dem Jahr 2014 erneut einen kräftigen Aufschwung nach oben: Heute ist Do-it-Yourself-Bewegung mehr am Boomen als je zuvor. Ganz egal ob es um den perfekten Haarschnitt, das Kochen von vollwertiger Tiernahrung oder dem Aufbau eines eCommerce Unternehmens geht – Der Wunsch und die Motivation, Dinge selbst anzupacken liegt im Trend! Ein Glück, dass es das Internet gibt, denn als Antwort auf die Neigung zum Selbermachen steigt die Beliebtheit von Online Kursen stetig an. Immer mehr Leute begeben sich auf die Suche nach ausführlichen Informationen zu Themen, die sie interessieren und umfangreichen Anleitungen zu fähigkeiten, die sie erlernen wollen.

 

Laut Global Market Insights lag der Marktwert von eLearning 2019 bereits bei rund $200 Milliarden – Eine Summe, die sich bis 2026 vermutlich auf ihr Doppeltes, also rund $375 Dollar steigern wird! Entwicklungen wie die voranschreitende Digitalisierung, sowie die COVID-19-Pandemie geben hier zusätzlichen Wind in die Segel. (Quelle: Global Market Insights)

 

Dies ist also Deine Möglichkeit, Deine Expertise, Deine Erfahrung und Dein Wissen auf einem bestimmten Fachgebiet mit wissbegierigen Menschen zu teilen – und daraus auch noch Profit zu schlagen! Indem Du einen eigenen Online Kurs erstellst, hilfst Du Leuten nicht nur weiter, sondern zeigst auch, was Du drauf hast und kannst so Kunden für Deine umfassenderen Leistungen generieren.

 

Online lernen statt Lockdown-Langeweile

Lockdown

Seit mittlerweile einem Jahr sehen wir uns häufig mit Lockdowns und Langeweile konfrontiert. Doch was Anfangs bei vielen Leuten als die Möglichkeit für ein wenig Entspannung galt, hat sich mittlerweile zur Zeit der Weiterbildung und des Fähigkeiten-Aufbaus gewandelt. Anstatt tagelang eine Serie nach der anderen zu verschlingen, haben viele Leute begonnen, diese Zeit effizient zu nutzen und sich neue Kompetenzen anzueignen – und zwar durch einen Online Kurs!

 

Noch vor wenigen Jahren hätten wir hierfür vielleicht einen mehrtägigen Workshop, einen Kurs an einer lokalen Volkshochschule oder sogar einen Universitätslehrgang besucht. Aufgrund sich ständig ändernder Lockdown-Regelungen ist das aktuell nur bedingt möglich – sehr zu Freuden der Online Kurs Community

 

Anstatt wöchentlich zu bestimmten Zeiten einen Kurs zu besuchen oder gar tagelang einem 8-stündigen Workshop beizusitzen, ist Lernen im Jahr 2021 flexibler denn je zuvor. Denn Online Kurse ermöglichen es ihren Lernenden nicht nur, die Kursinhalte in ihrem eigenen Tempo zu jeder Tages- und Nachtzeit durchzuarbeiten, sondern auch beliebige Wiederholungen oder Pausen zu machen. Und wie wir bereits aus Schulzeiten wissen, sind Wiederholungen ausschlaggebend für den Lernerfolg!

 

Online Kurs statt Im-Büro-Lernen

Die meisten Unternehmen setzen dieser Tage auf vorwiegendes Arbeiten im Home Office. Anstatt mit Gleichgesinnten die Mittagspause zu verbringen und sich auszutauschen verbringen wir unsere Arbeitszeit nun großteils alleine. Auch Auszubildende oder Praktikanten finden sich häufig im Home Office wieder, ohne direkte Inspiration oder Anleitung durch ihre Vorgesetzten. 

 

Doch nicht nur Praktikanten lernen in einem gewöhnlichen Arbeitsumfeld täglich Neues. Auch andere Angestellte und Führungskräfte profitieren durch die Kommunikation mit anderen Mitarbeitern oder Experten in ihrem Umfeld. Denn häufig sind Büros oder Abteilungen jeglicher Art ein anregender Nährboden für neue Fähigkeiten und übergreifendes Wissen, das oft im Arbeitsalltag “nebenbei” mitgegeben wird. Durch Tage im Home Office geht diese Möglichkeit des Lernens verloren.

Zwei Personen vor einem Laptop

Umso besser, dass Online Kurse oder eigene Wissensdatenbanken im Unternehmen auch hier Abhilfe schaffen: Das Potential, Online Kurse als Ersatz für angeregtes Lernen im Arbeitsalltag zu verwenden, ist mittlerweile weit verbreitet. So sind nun nicht nur Online Kurse rund um Yoga und Mindfulness gefragt, sondern zu allen Themen von Finanzierungsmöglichkeiten bis hin zur Online Marketing Strategie. Das ist also Deine Möglichkeit, Dein Wissen zu teilen und nebenbei auch noch Geld damit zu verdienen!

 

Doch auch im gewöhnlichen Berufsalltag kann das Lernen mittels Online Kursen eine echte Bereicherung bieten. Nicht zuletzt beweisen dies die Fortune 500 Unternehmen: Mehr als 40% der unter Fortune 500 gelisteten Unternehmen nutzen eLearning regelmäßig und extensiv! (Quelle: Fortune)

 

3 essentielle Dinge, die Du vor Start der Erstellung Des Online Kurses bedenken solltest

Anmerkung: Wir gehen im folgenden Abschnitt davon aus, dass Du bereits weißt wer Deine Zielgruppe ist, wie Du ein Curriculum aufbaust, dass Deine Studenten lieben und auch fertig machen möchtest. Sollte dies nicht der Fall sein, dann möchten wir Dir unsere Checkliste zum kostenlosen Download ans Herz legen, die sicherstellt, dass Du auch Nichts bei der Planung und Erstellung Deines Kurses vergisst! 

 

Hier kannst Du Deine kostenlose Checkliste herunterladen: In 7 Schritten von PLANlos zu PLANbar: Deine Erfolgscheckliste für eine nutzerorientierte Online Kurs Planung

 

Wenn Du bis hier gelesen hast, gehen wir davon aus, dass Du es gar nicht erwarten kannst, den ersten oder nächsten Online Kurs endlich auf die Beine zu stellen. Hierzu gibt es einige Dinge zu beachten. Die wichtigsten haben wir hier gelistet!

 

1 Die richtige Plattform

Als Unternehmen und Verantwortliche müssen wir uns folgende Frage stellen: 

  • Welchen Einfluss hat die Plattform auf das Unternehmen und seine zukünftigen Prozesse? Welche Struktur passt dazu?
  • Welche (vorhandenen) Ressourcen können oder wollen wir verwenden? 
  • Habe ich Zeit oder eher Geld zu investieren? 
  • Wo sitzt das Unternehmen und seine Kunden und welche rechtlichen Dinge habe ich diesbezüglich zu beachten? (z.B. DSGVO, Bezahlung & Rechnungslegung)
  • Bin ich tech-affin oder überfordern mich bereits einfache Änderungen auf der Webseite vorzunehmen? 
  • Bevorzugen wir ein höheres Setup-Investment oder höhere laufende Kosten? 
  • Bevorzuge ich mehrere verschiedene Software-Varianten, die ich kombinieren kann oder möchte ich eine All-In-One Lösung?

 

All dies und mehr sind Gegenfragen, die wir unseren Kunden bei der Anfrage nach der Plattform stellen!

 

Eigenes Hosten oder Hosten über eine eLearning Plattform?

Plattformen wie Udemy & Co basieren auf einer Mitgliedschaft: Die Nutzer zahlen einen gewissen monatlichen Beitrag um Zugriff zu Online Kursen ihrer Wahl zu erhalten. Einige Online Kurse können jedoch auch weitere Zahlungen erfordern, je nach Anbieter. Für Nutzer ist dies natürlich ein tolles Angebot, denn sie haben die Möglichkeit zwischen unendlich vielen Kursen auszuwählen und ihren besten Wert zu bekommen. 

 

Aufgrund dieser Faktoren erfreut sich beispielsweise auch Udemy großer Beliebtheit bei den Nutzern: Mit mehr als 50 Millionen Lernenden, die aktuell in Kursen eingeschrieben sind, ist Udemy die nutzerintensivste Plattform. (Quelle: Udemy)

 

Für Kursanbieter hingegen ergibt sich dadurch ein gewisser Nachteil: Tschüss Rechte! Mit dem Anbieten des eigenen Online Kurses auf einer Membership-Plattform werden die Rechte und Verantwortlichkeiten an eben diesem Kurs in gewissem Maße an die Plattform abgetreten. Entscheidet die Plattform folglich, ihren Nutzern einen hohen Rabatt auf jegliche Online Kurse zu gewähren, so erhältst Du nicht Deinen festgesetzten Preis für Deinen Kurs.

Laptop mit der Skillshare Homepage

E-Learning-Plattformen können eine tolle Möglichkeit sein, wenn Du noch nicht so weit bist, eine eigene Website für Deinen Kurs zu erstellen oder Du sie lediglich für die Leadgenerierung für einen umfangreicheren Kurs verwenden möchtest. Das könntest Du beispielsweise tun, indem Du einen kleinen Einführungskurs auf einer E-Learning-Plattform anbietest, der Premiumkurs aber ausschließlich auf Deiner eigenen Seite erhältlich ist.

 

Nun aber zur wichtigsten Frage: Welche dieser Optionen ist die richtige für Dich? Als Faustregel können wir festlegen, dass ein eigens gehosteter Kurs immer dann zu empfehlen ist, wenn es Deine Kapazitäten erlauben. Denn hier hast Du die volle Kontrolle und Rechte über den Aufbau und Deine Inhalte. 

 

Eigenes Hosting auf Wordpress-Basis

Für uns ist klar: Die erste Empfehlung ist immer eine eigens gehostete Plattform: zum Beispiel auf Wordpress-Basis in Kombination mit diversen Plugins oder bei Bedarf auch Themes. Das heißt, dass Du beispielsweise mittels Kurs-Plugins Deinen Kurs auf Deiner eigenen Website oder einer Subdomain implementieren kannst und somit die komplette Freiheit mit der Gestaltung hast. 

 

Folgende Plugins können Dir bei der Erstellung Deines Kurses helfen

  1. LearnDash
  2. Memberbold
  3. Digimember

 

Plattformhosting auf Membership-Basis

Geht es um Online Kurs-Plattformen auf Membership-Basis, dann hast Du die Qual der Wahl. Aufgrund der steigenden Beliebtheit von Online Kursen sowie der oft ungeeigneten oder limitierten Funktionalität mancher Plattformen wurden in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von neuen E-Learning Plattformen entwickelt. 

 

Welche dieser Plattformen nun die richtige für Dich ist, ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Einer der wichtigsten Faktoren ist natürlich Dein Budget, denn dieses bildet bereits eine erste Einschränkung der Auswahl. Neben dem Preis sind jedoch auch Faktoren wie die Kurslänge, die Anzahl der Module innerhalb eines Kurses oder die Möglichkeit andere Anwendungen zu integrieren entscheidend. Ein ganz entscheidender Faktor ist zudem Dein Heimatland bzw. Das Land wo Dein Unternehmen registriert ist oder Kunden sitzen. Aufgrund unterschiedlicher Datenschutzregelungen sind einige Tools in manchen Ländern nicht konform der geltenden Datenschutzbestimmungen, beispielsweise im europäischen Raum aufgrund der DSGVO. Andere wiederum stammen aus den USA und sind somit nicht rechnungskonform nach europäischem Recht!

 

Folgende Kursplattformen sind nicht nur bei Lernenden beliebt, sondern gelten auch als die Top-Favoriten der Kursleiter:

  1. Elopage: Besonders im deutschsprachigen Raum ist Elopage häufig unsere erste Wahl für Kundenprojekte. Online Kurse können bereits mit der kostenlosen Version erstellt werden, sodass auch für kleine Budgets gesorgt ist. Neben den üblichen Kursfunktionen ist es zudem möglich, E-Mail-Integrationen vorzunehmen oder Quizzes im Kursfortschritt einzubauen.
  2. Clickfunnels: Obwohl Clickfunnels eher für Funnelbuilding bekannt ist, können auch Kurse wunderbar über diese Plattform gebaut werden. Dies erlaubt Dir zusätzlich, all Deine Anlagen für den Online Kurs, inklusive dem dazugehörigen Sales Funnel, über eine Plattform zu steuern. So sparst Du nicht nur Geld, sondern auch eine Menge Zeit.
  3. Skillshare: Als “Lernplattform für die Massen” zeigt Skillshare eine etwas andere Herangehensweise. Auf Mitgliedschaftsbasis können so viele Kurse wie gewünscht pro Monat gesehen werden, Du erhältst also eine Pauschale und kein Einkommen pro Verkauf. Dennoch ist das Hosten eines Kurses auf Skillshare aufgrund der extrem hohen Nutzerzahlen eine Überlegung wert.
  4. Teachable: Im US-amerikanischen Raum zählt Teachable als Allrounder-Plattform zu den beliebtesten unter Kurserstellern und Kursteilnehmern. Die Oberfläche ist einfach zu bedienen, das Preis-Leistungsverhältnis stimmt, und, am allerbesten: Teachable unterstützt alle Formate von Audio, über Foto, Video, bis hin zu PDFs um eine umfassende, erfolgreiche Lernerfahrung zu garantieren. Achtung! Teachable ist nicht rechnungskonform und kann daher nur außerhalb von Europa verwendet werden.

 

2 Das richtige Format

Ein häufiges Argument gegen die Erstellung eines eigenen Online Kurses ist die eigene Kameraschüchternheit. Nicht jeder steht gerne vor einer Videokamera und spricht den ganzen Tag lang gefühlt mit sich selbst und das ist auch in Ordnung so. Bloß sollte Dich das nicht daran hindern, Deinen Online Kurs zu erstellen. Denn wider Erwarten muss ein Online Kurs nicht immer Videos oder gar gesprochenes Wort inkludieren.

 

Je nach Zielgruppe, Thema und Plattform kann Dein Kurs durch unterschiedlichste Medien oder eine Kombination dieser aufgebaut sein. Während es sich für künstlerische Fachgebiete natürlich anbietet, im Bewegtbildformat zu lehren, ist das beispielsweise für Kurse im Bereich Business oder Programmieren nicht zwingend notwendig. Hier kann auch eine vertonte Präsentation, Animationen, Bildschirmaufnahmen oder gar geschriebener Text angeboten werden. 

 

Am wichtigsten ist es, hierbei stets im Kopf zu behalten, was Deine Kursteilnehmer benötigen um ein Thema in allen Facetten zu verstehen und in weiterer Folge auch für sich mitnehmen zu können. Dies kannst Du ganz einfach herausfinden, indem Du ein wenig “qualitative Marktforschung” betreibst: Wende Dich an Deine zukünftige Zielgruppe und erfahre so aus erster Hand, wie Du ihnen ein Thema am besten nahe bringen kannst. Denn schließlich kennt niemand ihre Bedürfnisse besser als sie selbst!

 

Im besten Fall findest Du also einen Kompromiss zwischen dem, was sich Deine zukünftige Zielgruppe wünschen würde und Deinen persönlichen Vorlieben und Fähigkeiten. 

 

3 Die richtigen Zusatzleistungen

Ein Online Kurs ist selten das Ende des Regenbogens, sondern fungiert häufig als Teil in einem Sales Funnel oder hilft Dir dabei, beinahe automatisch neue Kunden zu akquirieren. Bevor Du Deinen Online Kurs daher aufsetzt, bietet es sich an zu überlegen, welche Zusatzleistungen Deine Kursteilnehmer benötigen könnten, um am Ball zu bleiben bzw. exakt diesen Schritt in Richtung langfristige Zusammenarbeit zu tätigen.

 

Optimalerweise bietet sich hier die Möglichkeit von zusätzlichen One-on-One Coachings oder gesammelten Live Sessions an, die du wöchentlich oder auch monatlich anbieten kannst. Innerhalb dieser Gespräche können konkrete Fragen zu den spezifischen Fällen oder gar Unternehmen Deiner Kursteilnehmer beantwortet werden. So erhalten sie nicht nur einen immensen Mehrwert, sondern können sich ein genaueres Bild von Deiner Expertise machen. Durch dieses Vertrauen werden aus Kursteilnehmern in Null Komma Nix Deine neuen Kunden!

 

Hin und wieder kommt es natürlich auch vor, dass Kursteilnehmer aus mangelndem Budget einen Kurs gekauft haben, anstatt direkt eine Leistung bei Deinem Unternehmen zu buchen. Für diese Fälle könnte eine Facebook Gruppe, ein eigenes Forum oder jegliche andere Community eine tolle Möglichkeit sein: So kann der Kontakt zu diesen Personen aufrechterhalten werden und wenn das benötigte Budget vorhanden ist, kommen diese mit großer Wahrscheinlichkeit auf Dich zurück! Auch regelmäßige, relevante Newsletter können hierbei unterstützen.

 

Hier findest Du weitere Vorteile einer Facebook Gruppe: Warum Dein Business eine Facebook Gruppe braucht

 

Schlussworte

Wenige Dinge sind heutzutage wertvoller als Wissen. Daher sind Online Kurse heutzutage auch stärker nachgefragt als je zuvor. Verfügst Du also über eine gewisse Kompetenz, einen Strang an Wissen, der anderen nicht nur weiterhelfen kann, sondern auch erwünscht ist, ist jetzt Deine Chance um Deinen eigenen Online Kurs zu erstellen. Man könnte es quasi als Deine Pflicht ansehen Dein Wissen zu teilen, damit auch andere davon lernen können – vor allem wenn es in Deiner Branche kaum relevante und gut aufbereitete Ressourcen gibt!

 

Die vorangegangenen Absätze sollten Dir bereits ein grobes Bild gegeben haben, welche Faktoren hierbei wirklich entscheidend sind. Doch solch ein weitreichendes Thema lässt sich kaum in 10 Minuten Lesezeit verpacken.  Deshalb haben wir all unser Wissen und unsere Erfahrung aus rund 5 Jahren Kurserstellung für Kunden und Partner in einen ausführlichen Online Kurs gepackt: Hier lernst Du alles von dem perfekten Preisbildungsmodell bis hin zu den richtigen Formaten für Deinen Kurs!

 

Lade Dir bereits vor Kursbeginn die kostenlose Checkliste für die nutzerorientierte Online Kurs Erstellung herunter und stelle sicher, dass Du keine essentiellen Faktoren für Dich und Deine Kursteilnehmer außer Acht lässt: In 7 Schritten von PLANlos zu PLANbar: Deine Erfolgscheckliste für eine nutzerorientierte Online Kurs Planung

 

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